Der in Zusammenarbeit mit Eltern, Elternvertretern und Verwaltung erstellte Schulwegeplan dient als Grundlage zum Erkennen von Gefahrenschwerpunkten, denen unsere Kinder bei ihrem täglichen Schulweg ausgesetzt sind.

Auch wenn es eine 100%ige Sicherheit im Straßenverkehr nicht gibt sehen wir es als Pflicht der Gemeindeverwaltung an, erkennbare Gefahrenschwerpunkte bereits im Vorfeld zu vermeiden (z.B. beim Bau neuer Wohngebiete) bzw. durch geeignete Maßnahmen zu entschärfen.

Wir stellen daher folgenden Antrag:

1. Die Verwaltung soll in Zusammenarbeit mit den Elternvertretern in einem zweijährigen Rhythmus die Befragung wiederholen und den Schulwegeplan aktualisieren. In die Befragung sollten auch die Vorschüler mit einbezogen werden.
2. Bei der Planung von Neubaugebieten sollten sichere Schulwege (incl. Radwege) Berücksichtigung finden.

Bei der aktuellen Befragung wurde mit deutlicher Mehrheit der Bereich Hauptstraße / Bahnübergang / Mühltorstraße (zwischen Prot. Kirche und Neustadter Straße genannt. Der Grund hierfür liegt in der fehlenden gefahrlosen Überquerungsmöglichkeit der Straße. Nach Fertigstellung des Fußweges entlang der Bahnlinie aus Richtung "Im Reichert" endet der sichere Bereich an der Hauptstraße. Die nächsten Übergänge befinden sich am Alten Rathaus (Ampel) bzw. in Höhe Werrystraße (Zebrastreifen) und sind für diese Schüler keine zumutbare bzw. realistische Alternative. In Zusammenhang mit dem geplanten Baugebiet "Im Feldchen" ist künftig aus der Gartenstraße heraus mit einem verstärkten Schüleraufkommen zu rechnen. Wir beantragen daher:

3. Die Gemeindeverwaltung wird beauftragt, bei der Kreisverwaltung darauf hinzuwirken, daß bereits jetzt eine Überquerungshilfe der Mühltorstraße im Bereich Neustadter Straße realisiert wird. Dies könnte in ähnlicher Form wie vor der Neutorschule (Fahrbahnteiler), flankiert mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h erfolgen.