FWG-Standpunkte zur Kommunalwahl 2009

Nur zwingend notwendige Projekte und weitere Konsolidierung des Haushalts

Auch die nächste Wahlperiode steht unter dem Zeichen knapper Haushaltsmittel. Wir konnten in den letzten Jahren zwar einen großen Teil des aufgelaufenen Haushaltsdefizits reduzieren, aber zwingend notwendige Investitionen sowie die allgemeine Wirtschaftslage werden unseren Handlungsspielraum auch weiterhin sehr stark einschränken.

Neben einer weiteren Haushaltskonsolidierung haben wir als Ziele nur unbedingt notwendige Investitionen sowie finanzierbare Maßnahmen vorgesehen:

1. Erweiterung und Ausbau der Kindergärten

Durch den weiteren Ausbau der Kindertagesstätten wollen wir den gesetzlichen Anforderungen für Kleinkinder sowie der verstärkten Nachfrage nach Ganztagsgruppen Rechnung tragen. Hierzu ist eine Erweiterung des Prot. Kindergartens in der Junkergasse sowie eine Sanierung und Erweiterung des Kath. Kindergartens erforderlich. 

2. Erhaltung und Ausbau des Schulstandortes

In den vergangenen Jahren wurde sehr viel Geld in den Ausbau der Karl-Wendel-Schule investiert und eine hervorragende Infrastruktur für einen modernen Schulbetrieb geschaffen. Diese Investitionen dürfen nach dem von der Landesregierung verordneten Aus für die Hauptschule nicht verloren sein. Die derzeit von der Hauptschule belegten Räume müssen auch in Zukunft für den Schulbetrieb Verwendung finden. Hierzu sind ggf. mit Maxdorf  entsprechende Regelungen über eine gemeinsame Nutzung zu treffen, zumal die Räumlichkeiten in der Maxdorfer Schule für alle Schüler nicht ausreichend sind. 

3. Verbesserung der örtlichen Verkehrssituation – Umsetzung des Dorfentwicklungs-programms

Voraussetzung ist die baldige Realisierung der Ortsumgehung Ost. Erst danach kann mit verkehrsberuhigenden Maßnahmen im Ort eine nachhaltige Verbesserung der Verkehrssituation herbeigeführt werden. Entsprechende Konzepte werden bereits entwickelt. 

4. Verbesserung der Sozialeinrichtungen durch Schaffung von Netzwerken

Nach Fertigstellung des Seniorenheimes sind die entsprechenden Einrichtungen sinnvoll zu vernetzen (z.B. Seniorenheim, Betreutes Wohnen, Sozialstation, Ärzte, Apotheken, etc.) 

5. Fertigstellung der Neubaugebiete

Vor der Ausweisung neuer Baugebiete sollen zunächst die vorhandenen Baugrundstücke bebaut werden.  

6. Beibehaltung bzw. moderate Reduzierung der Abwassergebühren

Neben der zum 01.01.2009 erfolgten Senkung der Abwassergebühren sollte eine weitere Reduzierung vorgenommen werden, sobald dies wirtschaftlich möglich ist. 

7. Umsetzung des Generalentwässerungsplanes

In den vergangenen Jahren gab es wiederholt Schwachstellen im Lambsheimer Kanalnetz, die bei Starkregenereignissen zu Überflutungen führten. Diese Schwachstellen sind baldmöglichst zu beseitigen.


Zukunftsorientierte, bürgerfreundliche Gemeindepolitik


letzte Aktualisierung am 13.09.09



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